Sportliche Frankreichfahrt

Himmelfahrtsbesuch 2024

Der traditionelle Austausch zum Himmelfahrtswochenende führte über 50 Reisende in Igensdorfs Partnergemeinde St. Martin la Plaine. Der Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2024 in der Hauptstadt Paris lieferte den französischen Gastgebern die Vorlage für die Gestaltung des langen Wochenendes.

Schon der Empfang wurde als symbolischer Fackellauf durch den Ort gestaltet – am gleichen Tag, an dem das originale olympische Feuer nach Frankreich kam. Getragen wurde die „Fackel“ – eine elektronisch erleuchtete Nachbildung des örtlichen historischen „Eifersuchtsturms“ – etappenweise von den Ehrenvorsitzenden der Partnerschaftsvereine, den letzten und aktuellen Vorsitzenden, Menschen mit Beeinträchtigung sowie Kindern und Jugendlichen zu einer großen Leuchte in Fackelform am Festsaal „La Gare“.

Tags darauf besuchte man das etwa 25 Kilometer entfernte Fußballstadion eines der historisch erfolgreichsten französischen Fußballvereine, des ruhmreichen AS Saint Étienne. Man durfte vom Museum über die (für ein wichtiges Spiel am Abend fertig bestückte) Umkleidekabine bis zur Rasenkante und zur Zone der Ersatzspieler und Trainer alles begutachten.

Der ganze Samstag wurde den sportlichen Aktivitäten im Freien gewidmet. Schonend angedeutet, so dass alle Altersklassen mitmachen konnten, wurden verschiedenste Disziplinen absolviert, ergänzt um Stricken und – typisch für die Hochburg des Schmiedehandwerks – Ambossweitstoßen auf einer extra angefertigten Anlage.

Den offiziellen Abend besuchte auch Emmanuel Mandon, Abgeordneter der französischen Nationalversammlung. Er lobte in seinem Grußwort die Partnerschaft zwischen St. Martin la Plaine und dem Markt Igensdorf als die beste und lebendigste in seinem Wahlkreis. Igensdorfs Bürgermeister Edmund Ulm ergänzte das oft zitierte olympische Motto „Dabeisein ist alles“ um den erfolgsorientierten Anspruch „schneller, höher, stärker – gemeinsam“.

Auf der Heimfahrt konnte man resümieren, dass die herzliche Freundschaft erneuert durch neue Mitreisende sowie viele Kinder und Jugendliche bereichert wurde.